Bildungscampus Berresgasse | 1220 Wien
Zweiter „Campus plus“ der Stadt Wien
Mit dem Bildungscampus Berresgasse wurde das zweite Projekt aus der Reihe „Campus plus“ umgesetzt. Im Mittelpunkt aller architektonischen und pädagogischen Überlegungen für den neuen Bildungscampus steht das Kind. Kindergartengruppen und Schulklassen rücken zusammen und nutzen gemeinsam unterschiedliche Räume. So verbringen Kinder unterschiedlichen Alters gemeinsam den Tag, können miteinander spielen und voneinander lernen.
Der große Gebäudekomplex gliedert sich in eine Abfolge von leicht wiedererkennbaren überschaubaren Bildungsbereichen. Die Geschoße entwickeln sich vom L-förmigen Erdgeschoß bis zum stark gegliederten Baukörper im 3. Obergeschoß.
Im Erdgeschoß befinden sich die Sonderpädagogik-Klassen und die Kindergartengruppen. Eine markante Aussentreppe verbindet den Kleinkinderspielplatz im Garten mit der großen Spielterrasse im 1. Obergeschoß. In jedem Bildungsbereich der Volksschule sind die Bildungsräume, die Teamräume und die Nebenräume um ein helles, 2-geschoßiges Atrium angeordnet. Hier liegen auch die Multifunktionsflächen, auf denen sich die Kinder bewegen, spielen oder lernen können. Ein Neben- und Miteinander der Kinder der Kindergartengruppen, der Sonderpädagogik- Klassen und der Volksschulklassen ist somit möglich.
Auch der große Ess- und Spielbereich im Erdgeschoß für mehr als 60 Kinder, Schülerinnen und Schüler fördert das Miteinander der Kinder unterschiedlichen Alters. Für die Neue Mittelschule sind 2 Bildungsbereiche im 3. Obergeschoß vorhanden, mit großzügigen Terrassen, die mit dem Freiraum im Erdgeschoß und dem Hartplatz im 2. Obergeschoß direkt verbunden sind.
Der Freiraum für den Campus ist als großzügige, offene Grünfläche gestaltet und bietet viele Möglichkeiten für Spiel, Rückzugsräume oder Lernbereiche. Der multifunktional nutzbare Vorplatz hat ein gut nutzbares und bespielbares Regenwassermanagement-Konzept mit begrünten Sickermulden umgesetzt.
Versickerungsfähige Oberflächen in den gebäudenahen Bereichen sowie auf den Terrassenflächen ermöglichen pflegeleichte Freiräume. Holz als Baustoff (Einfassungen, Liegemöbel, Spielgeräte) dominiert und passt sich an die Gestaltung der Fassaden an.
Die Pflanzlichen sind mit robusten Gräserpflanzungen gestaltet