WohnBAUMprogramm | 1210 Wien und 1220 Wien
Holz als Baustoff soll im Wiener Wohnbau stärker etabliert werden.
Im Wettbewerbsverfahren waren die Teilnehmer des Bauträgerwettbewerbs aufgerufen, innovative Typologien und Konzepte mit Vorbildcharakter für die weiterfolgenden Etappen des WohnBAUMprogramms zu entwickeln. Auf drei Grundstücken im Norden Wiens werden so rund 150 Wohneinheiten in naturnaher Umgebung und unter den Gesichtspunkten der Klima-Resilienz entstehen:
- Steinspornweg- Hertha am Wasser
- Donaustadtstraße - Hertha im Wald
- Leopoldauerstraße - Hertha in der Lücke
Freiraum-Module verstehen sich als räumliche und thematische Bestandteile und sind auf allen Bauplatzgrößen umsetzbar: Platzraum im Zentrum als Soziale Mitte, Vorgärten, Eigengärten, Beete fürs Garteln, Grüne Dachterrassen und Vertikalbegrünung für resilientes Bauen
Vom Raster als Symbol bautechnischer Vorfertigung kann eine Parallele zu einer effizienten und wirtschaftlich sinnvollen Aufteilung des Nutzgartens gezogen werden. Auch hier spart eine intelligente Flächengestaltung mit kurzen Wegen im Gartenjahr viel Zeit und erhöht die Produktivität gärtnerischer oder landwirtschaftlicher Produktion.
Ein besonderes Augenmerk wird auch auf die Besiedelungsbegleitung und eine damit einhergehende Umweltbilung sowie eine Beforschung der Gebäude gelegt. Erkenntnisse daraus liefern nicht nur wertvolle Daten für Weiterentwicklung im ökologisch nachhaltigen geförderten Wohnbau, sondern stärken auch die Identifikation mit dem Wohnumfeld und bieten zusätzlich Mehrwerte, was die ökologische Handhabung der innovativen Projekte betrifft.